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29 März, 2023
Wenn Teenies auf einsame Inseln verschwinden… Die Pubertät ist oft für beide Seiten anstrengend, aber auch erstaunlich und aufregend und eigentlich wunderschön. Leider nehmen manchmal die Konflikte einen solch großen Raum ein, dass für alles andere kein Platz mehr bleibt und Jugendliche sich immer mehr zurückziehen. Dann können Rituale Halt geben: Zum Beispiel Zeiten, in denen sich Kinder als auch Eltern darauf verlassen können, dass der andere da ist und auch wirklich Zeit mitbringt, um sich mitzuteilen und auszutauschen. Das kann beim gemeinsamen Abendessen stattfinden oder zu jeder anderen gemeinsam vereinbarten Zeit. Ob fünfmal die Woche oder nur einmal ist nicht entscheidend, viel wichtiger ist die Verlässlichkeit und ein urteilsfreies Zuhören.
23 Feb., 2023
Einfach mal den Ärger und Streit hinter sich lassen. Ausbrechen aus dem gewohnten Alltag. Am besten den/die Partner*in mitnehmen. Laufen und die gewohnte Umgebung zurücklassen. Einen Berg besteigen und von oben den Konflikt aus einer völlig anderen Perspektive sehen. Auf dem Berg fühlen wir uns frei und stark und es fällt uns sehr viel einfacher wieder zueinander zu finden. Konflikte werden auf dem Berg manchmal so klein, wie die Menschen und Häuser im Tal.
von Beate Rothmaler 08 Juni, 2022
win – win oder wie wir den Kuchen größer machen „Immer willst Du in die Berge fahren. Ich will ans Meer.“ „Meer ist mir zu langweilig. Ich will in die Berge. Was willst Du denn am Meer? „Ich will mich erholen, am Strand liegen und ein Buch lesen, baden gehen. Wieso willst Du denn immer in die Berge?“ „Ich will mich auch erholen und das kann ich am besten beim Wandern.“ Und nun? Gibt einer nach? (win-loose) oder einigt Ihr Euch auf einen Wechsel – diesen Urlaub ans Meer, nächsten Urlaub in die Berge (win-loose/ loose-win) oder fahrt Ihr allein in Urlaub, weil Ihr Euch nicht einigen könnt (loose-loose)? Überlegt doch mal, wo beides möglich ist – Strand und Berge, wandern und baden! Win-win! Es gibt so viele Situation, in denen wir „klein“ denken und auf unserer Position verharren. Einfach mal den „Kuchen größer“ machen, nach Bedürfnissen fragen, zuhören und gemeinsam, die für beide Parteien perfekte Lösung finden!
von Beate Rothmaler 25 Mai, 2022
Es geht um die Sache – nicht um die Person! In Auseinandersetzungen kann es ruhig laut zugehen und die Kontrahenten können vehement ihre Kritik- und Standpunkte vertreten. Eine Regel aus dem Sport sollte dabei nicht vergessen werden: Wir schlagen auf den Ball, nicht auf den Spieler! Das heißt, wir greifen unser Gegenüber nicht persönlich an oder werden gar ausfällig oder verachtend. Es sind vier Verhaltensweisen, die der großartige Paarforscher John Gottman als die vier apokalyptischen Reiter bezeichnet: Verachtung, Rechtfertigung, unsachliche Kritik und Mauern. Streitende sollten diese vier Verhaltensweisen unbedingt vermeiden, sie wirken sich absolut toxisch auf jede Beziehung aus. Einfach mal versuchen, Wörter wie „immer“, „aber“, „nie“ aus dem Wortschatz streichen und zugewandt weiterstreiten! Sei gespannt auf den nächsten Post und einen weiteren Tipp für „glücklich streiten“
von Beate Rothmaler 10 Mai, 2022
Es geht um die Sache – nicht um die Person! In Auseinandersetzungen kann es ruhig laut zugehen und die Kontrahenten können vehement ihre Kritik- und Standpunkte vertreten. Eine Regel aus dem Sport sollte dabei nicht vergessen werden: Wir schlagen auf den Ball, nicht auf den Spieler! Das heißt, wir greifen unser Gegenüber nicht persönlich an oder werden gar ausfällig oder verachtend. Es sind vier Verhaltensweisen, die der großartige Paarforscher John Gottman als die vier apokalyptischen Reiter bezeichnet: Verachtung, Rechtfertigung, unsachliche Kritik und Mauern. Streitende sollten diese vier Verhaltensweisen unbedingt vermeiden, sie wirken sich absolut toxisch auf jede Beziehung aus. Einfach mal versuchen, Wörter wie „immer“, „aber“, „nie“ aus dem Wortschatz streichen und zugewandt weiterstreiten! Sei gespannt auf den nächsten Post und einen weiteren Tipp für „glücklich streiten“
von Beate Rothmaler 27 Apr., 2022
Wer konstruktiv streiten will, muss dem Gegenüber aufmerksam zuhören. Auch, wenn es unangenehm wird und einiges an Anstrengung kostet, nicht direkt ins Wort zu fallen. Auch dann nicht, wenn das Gehörte völlig abstrus erscheint. Wir hören oftmals nur das, was wir hören wollen bzw. was wir erwarten. Aussagen, Fakten werden sogar manchmal komplett überhört oder so stark interpretiert, dass diese die eigenen Erwartungen bestätigen. Wissenschaftler sprechen von „confirmation bias“ – ein Bestätigungs-Irrtum. Wollen wir unser Gegenüber jedoch tatsächlich verstehen, müssen wir immer wieder selbst kritisch überprüfen, ob das, was wir „gehört“ haben, auch tatsächlich gesagt wurde. Nachfragen hilft! Zum Beispiel: „Ich habe gerade verstanden, dass …. habe ich das richtig verstanden? Ich zeige meinem Gegenüber, dass mich seine Meinung interessiert. So lassen sich Missverständnisse vermeiden und wir können konstruktiv über die Sache streiten. Sei gespannt auf den nächsten Post und einen weiteren Tipp für „glücklich streiten“ .
von Beate Rothmaler 30 März, 2022
Aussprechen, um was es wirklich geht. Was stört mich? Worum geht’s mir eigentlich? Wie fühle ich mich und was brauche ich? Um einen Konflikt zu lösen, muss allen klar sein, um was es tatsächlich geht. Denn oftmals geht es gar nicht um das schmutzige Geschirr, welches auf statt in der Spülmaschine steht, sondern z.B. um Respekt und Achtsamkeit. Herauszufinden, was mich in diesem Moment verletzt, wütend oder traurig macht, ist nicht immer leicht. Doch es ist viel einfacher, Konflikte zu lösen, wenn beiden Seiten klar ist und ausgesprochen ist, um was es eigentlich geht. Die relevanten Streitpunkte müssen zur Sprache kommen. Es gilt, alles zu benennen, was einen stört, nichts zu beschönigen oder aus falscher Rücksichtnahme, Themen auszusparen (mit der Hoffnung, das Gegenüber kann sich schon denken, was ich will…) Und im Gespräch, sich und sein Gegenüber immer mal fragen: „Sprechen wir noch über unser eigentliches Streitthema?“ Ehrlich zu sich selbst und seinem gegenüber zu sein, zahlt sich aus. Wer sich öffnet, signalisiert und schafft Vertrauen. Ein wertvoller Schritt in Richtung Konfliktlösung. Sei gespannt auf den nächsten Post und einen weiteren Tipp für „glücklich streiten“
von Beate Rothmaler 23 März, 2022
Streiten ist nicht per se schlecht. Streit kann das Miteinander langfristig sogar verbessern. Wir treten aktiv in Kontakt und beschäftigen uns intensiv mit unserem Gegenüber. Doch welche Regeln müssen wir beachten, dass eine Auseinandersetzung uns stärkt und nicht zermürbt? Nur noch in aussichtsreiche Konflikte investieren Das steht im Widerspruch zu vielen meiner Posts, in denen ich dazu ermunterte, nichts unter den Teppich zu kehren! Und doch: In gelingenden Beziehungen wissen Partner*innen, dass sie ihr Gegenüber in dessen wesentlichen Charaktereigenschaften nicht ändern können. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: sich immer wieder über die gleichen Themen streiten oder bekannten Differenzen mit Humor und Großzügigkeit begegnen. Du hast die Wahl! Sei gespannt auf den nächsten Post und einen weiteren Tipp für „glücklich streiten“.
von Beate Rothmaler 03 Feb., 2022
von Beate Rothmaler 12 Jan., 2022
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